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Anmelden und Abmelden

Um eindeutig feststellen zu können, welcher Benutzer gerade am Computer arbeitet, muß sich jeder Benutzer vor seiner Arbeit beim Betriebssystem anmelden. Diesen Vorgang nennt man auch login. Jeder Benutzer eines Linuxsystems ist in einer Datenbank registriert. Das System kennt von jedem Benutzer folgende Daten:

Die Benutzerkennung (auch oft als Accountname, Loginname bezeichnet) ist eine, meist auf 8 Zeichen beschränkte, Kennung des Benutzers. Diese wird bei der Einrichtung des Benutzers angegeben und in der Regel nie mehr geändert. Im Gegensatz zu der Benuzterkennung kann der Name des Benutzers (auch oft als real name bezeichnet) meistens frei vom Besitzer gewählt und jederzeit geändert werden. Dabei fällt die Beschränkung auf 8 Zeichen weg. Der Vorgang des Anmeldens wird im folgenden Beispiel erläutert:


Frau Martina Mustermann beantragt einen Zugang an einem Unixrechner.
Ihr wird folgender Zugang eingerichtet:

Name des Benutzers : Martina Mustermann
Kennung : musterma
Passwort : ab435bbn



Es fällt auf, daß Martina Mustermann ein Passwort bekommen hat. Dies ist sehr wichtig für den Anmeldevorgang, da sonst jeder, der die Kennung von Martina Mustermann kennt, sich als sie ausgeben kann und somit ihre Daten verändern oder sonstigen Unfug in ihren Namen treiben kann. Das vom Systemadministratorgif vorgegebene Passwort sollte unmittelbar nach dem ersten Anmelden geändert werden. Ein Passwort muß so gewählt sein, daß es niemand durch systematisches Ausprobieren erraten kann. Für die Wahl des Passwortes sollten folgende Sicherheitskriterien erfüllt sein: Und der wichtigste Punkt:

Nachdem wir nun die Notwendigkeit des Anmeldens mit einem Passwort geklärt haben, können wir uns den Vorgang des Anmeldens genauer ansehen.




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Oliver Zendel
Thu May 15 01:59:27 MET DST 1997