Ausdrucken, alles ausdrucken!

Beim Lesen des zuletzt verlinkten Artikels von Hoare musste ich — wie so oft schon — die ernüchternde Erfahrung machen, wie viel besser sich doch Text auf Papier lesen lässt. Nicht nur, dass man sich damit in die pralle Sonne setzen und sich einen schönen Sonnenbrand am Nacken holen kann. Nein, der Text ist auch einfach irgendwie anders geschrieben, als es bei einem der „normalen” Weblog-Artikel der Fall wäre. So ganz ohne Multimedia. Keine blinkenden Banner, die penetrant um die Aufmerksamkeit des Lesers buhlen. Keine eingebetteten Videos, nach deren Betrachtung man stundenlang auf Youtube versumpft. Keine locker flockig klickbaren Links zu anderen Weblogs, die kaskadenartig auf alle befreundeten Blogs verlinken. Einfach nur Text. Das Papier, die Schrift und Du. Sonst nichts. Entspannend.

Irgendwie finde ich das gruselig. Wie kann das sein, dass heute faktisch jeder Schreibtischarbeitsplatz mit einer Internet-Verbindung ausgestattet ist, wenn ich meine maximale Aufmerksamkeit nur dann erreichen kann, wenn der Browser zu ist?