Konfiguration Masquerading mit Linux


Dieser Text ist eine kurze Anleitung, um mit eines Linux-Rechner Masquerading zu konfigurieren

Einleitung

Bild eines Routers mit Netzwerk
Mit Hilfe von IP-Masquerading kann man mehrere Rechner (Host-A, Host-B), die an einem Netzwerk hinter einem Linux-Rechner (Gateway) angeschlossen sind, als einen einzelnen Rechner mit einer IP-Adresse erscheinen lassen.

Masquerading wird eingesetzt, wenn man von seinem ISP (Internet Service Provider), in diesem Fall von der Universität Kaiserslautern, nur eine IP-Adresse bekommt oder nach der Anzahl der verwendetet IP-Adressen abgerechnet wird. Statt jedem Rechner eine eigene IP-Adresse zu geben, werden alle durch einen Linux-Rechner mit IP-Masquerading zusammengefaßt. Selbst wenn man mehrerer IP-Adressen besitzt, kann man durch IP-Masquerading einige Rechner des internen Netzes vor dem Rest der Welt verstecken.

Vorbereitung

Aktivieren von IP-Masquerading

Zur Konfiguration von IP-Masquerading dient das Programm ipfwadm. Mit seiner Hilfe lassen sich IP-Firewalling, IP-Masquerading und IP-Accounting konfigurieren und auswerten. In unserem einfachen Fall wird Masquerading durch folgenden Befehl aktiviert:

ipfwadm -F -m -a accept -S<LOKALES_NETZ> -D0.0.0.0/0

LOKALES_NETZ steht hier für das lokale Netz, dem Masquerading erlaubt wird. Folgende Schreibweisen sind erlaubt:

Für einige Dienste, wie zum Beispiel FTP, sind Module notwendig, die zur Laufzeit in den Kernel geladen werden müssen. Hier noch ein Beispiel-Script zum Starten und Stoppen von IP-Masquerading.

Testen des Zugangs

Zum Beispiel durch Starten eines WWW-Browers auf Host-A.

Informationen zur Laufzeit bekommt man durch:

ipfwadm -M -l


v1.0, 13 May 1997,
Patrick Koppen, <koppen@unix-ag.uni-kl.de>