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Beschreibung der Funktionalität von init und Runleveln

Aufgaben von init

Initialisierungen (rc.sysinit),
dauerhaft zu kontrollierende Prozesse (Logins, USV-Kontrolle),
Subsysteme in bestimmten Systemzuständen (Netz-Server, Host-Server, Remote-Filesystem, ...)

Initialiserungen und dauerhafte Einstellungen ändern sich selten.

Subsystemne müssen häufiger umkonfiguriert werden

Runlevel.

Ablauf von init: bild2.eps

1: Eingeschränktes System nur für den Systemverwalter zu Administrationszwecken (sog. Single-User-Mode, auch Runlevel S)
2: Komplettes System, fertig für Benutzerbetrieb, ohne Netzwerk
3: Komplettes System, fertig für Benutzerbetrieb, mit Netzwerk
: Spezielle Runlevel:
0: Halt (nur in diesem Zustand kann der Rechner ohne Datenverlust ausgeschaltet werden)
6: Reboot

Auslösen des Default-Runlevels (aus /etc/inittab)
Übergabe als Parameter beim Booten durch die Boot-Konsole
(LILO, MILO, SILO, ...)
Expliziter Aufruf durch Systemverwalter bei laufendem Betrieb:
Shutdown durch Befehl oder Hotkeys (Ctrl-Alt-Del)
Sicheres Herunterfahren durch powerd wegen Stromausfall etc.

bild3.eps

rc wird aufgerufen (Parameter: neuer (und alter) Runlevel)
im neuen Runlevel-Verzeichnis werden Stoppskripte aufgerufen
im neuen Runlevel-Verzeichnis werden Startskripte aufgerufen
Skripte liegen in /etc/rc.d/rcN.d/...
die Skripte sind Symlinks nach /etc/rc.d/init.d/..., wo alle Skripte für alle Runlevel gesammelt werden
Jedes Skript startet bzw. stoppt genau ein Subsystem, je nachdem, ob es mit Paramter start oder stop aufgerufen wird

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